Auf rund 23.211,25 km² Fläche erstrecken sich in Mecklenburg-Vorpommern wie bereits erwähnt unzählige Gewässer, aber auch Wälder, Wiesen und Felder sowie Nutzflächen; wie sieht es da mit dem Platz zum Leben aus? Ganz hervorragend sogar, denn mit 69 Einwohnern pro km² stellt das nordöstliche Bundesland das bevölkerungsärmste im Vergleich aller Bundesländer dar. Hier gibt es sie noch, die mitten zwischen Feldern gelegenen Höfe, oftmals traditionell im Familienbetrieb, aber eben auch gut 54 Städte, die eine moderne Wohnkulisse bieten. Die übrigen Einwohner Mecklenburg-Vorpommerns besiedeln die rund 632 Gemeinden des Landes, die sich in insgesamt 76 Ämtern zusammengeschlossen haben. Ländliches Leben, welches optimal innerhalb der malerischen Landschaft möglich ist, gepaart mit guten Anbindungen an größere Orte mit Geschäften des täglichen Bedarfs, Ärzten und Schulen soll das Bundesland in den kommenden Jahren noch attraktiver für Einwohner sowie Zuzügler machen.

Hinzu kommt der Ausbau eines stabilen Arbeitsmarktes; wie in den meisten Bundesländern, die einst der DDR zugehörig waren, waren gute Jobs direkt nach der Wende absolute Mangelware und die Arbeitsbedingungen nicht annähernd dem Standard Westdeutschlands entsprechend. Seit den 1990ern hat sich in Mecklenburg-Vorpommern aber viel getan, Arbeitsplätze wurden geschaffen und hierbei auf den Aufbau in vielen Bereichen gesetzt, damit die Wirtschaftskraft kontinuierlich wächst. Und das zahlt sich aus: Von Tourismus über Lebensmittelherstellung bis hin zu Spitzentechnologie unter anderem für Medizintechnik sowie Luft- und Raumfahrt ist inzwischen alles vertreten.